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Bei uns geht´s rund Festbroschüre zum 75-jährigen Vereinsjubiläum 1995
Erstellt von der Festschriftredaktion Elmar Gräber, Karl-Heinz Kahe, Kilian Marx
Chronik: Teil l: 1919 – 1925 Teil II: 1926 – 1939 Teil III: 1945 – 1960 Teil IV: 1960 – 1995 |
Teil II, 1926 - 1939
In den Jahren 1925/1926 als die ersten Motorräder in Schloßborn angeschafft wurden, war es etwas einfacher, zu auswärtigen Spielorten zu gelangen. Im Jahre 1927 fusionierte der Schloßborner Fußballclub mit dem Sportverein Heftrich. Die genauen Gründe hierfür sind nicht bekannt; vermutlich litten beide Vereine unter personellen Problemen im Bereich der Aktiven. Möglicherweise war ja plötzlich Motorradfahren interessanter als Fußballspielen. Die drei folgenden Bilder aus den Jahren 1925/1926 sowie 1929/1930 – zur Verfügung gestellt von Reinhold Klomann, Karl Wohlfahrt, Gisela Halm und Friedel Conrady – sind in Verbindung mit dem vorherigen Mannschaftsfoto von 1920/1921 ein Nachweis dafür, daß fast alle alteingesessenen Schloßborner Familienclans durch ihre Vorfahren an der Entwicklung des Fußballs in Schloßborn beteiligt waren. |
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Auf dem ersten Bild von 1925/1926 erkennen sie stehend von links Philipp Beck, Josef Petry, Josef Conrady, Josef Rebenstock, Bernhard Schmitt, Anton Reinhardt, Franz Becht (damals 2. Vorsitz.), in der Mitte von links Karl Wohlfahrt, Josef Klomann (der lange Waahner I.) und außerdem einer der ersten Schiedsrichter des FC, wie der ebenfalls abgebildete Schiedsrichterausweis belegt (siehe unten); daneben Georg Klomann, sitzend von links dann Friedel Conrady, Anton Klomann und Johann Horn. |
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Auf dem zweiten Bild (Mannschaftsbild von 1929, aufgenommen auf dem “alten Sportplatz”; Blick Richtung Seyen. Auf dem Wiesengelände dahinter wurde 1936 das Schloßborner Schwimmbad gebaut) sind Josef Rebenstock, Johann Becht, Josef Petry, Georg Klomann, Josef Conrady, Bernhard Schmitt, Jakob Reinhardt, Rudolf Eckhardt, Anton Reinhardt, Karl Eckhardt, Johann Klomann und Karl Wohlfahrt abgebildet. |
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Auf dem dritten Bild ca. aus dem Jahre 1930 erkennt man hinten v. l.: Georg Reinhardt, Anton Rudolph, Jean Kilb, Josef Petry, Johann Wohlfahrt, Josef Klomann; in der Mitte v. l.: Otto Kilb, Adam Frankenbach, Peter Humayer; vorne v. l.: Johann Petry, Johann Josef Conrady, Bernhard Schmitt. |
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Mit dem Beginn der NS-Zeit kam der Fußballclub in eine seiner schwersten Phasen der Vereinsgeschichte. Dem Verein wurde mehrfach die Wahl eines immer neuen Vorsitzenden auferlegt, weil die gerade gewählten Vorsitzenden von der nationalsozialistischen Führung nicht als zeitgemäße Vereinsführer anerkannt wurden. Es gelang dem Verein trotzdem, den Spielbetrieb bis zum Ausbruch des Krieges im Jahre 1939 aufrecht zu erhalten. Während des zweiten Weltkrieges ruhte notgedrungen das Vereinsleben. |
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